Ein Zahnharter Auftrag 2.0

Lene fühlte sich, obwohl sie jetzt wusste, dass sie ein richtiger Vampir war, unheimlich schlapp und müde. Nicht einmal ihr Vampirdasein konnte etwas gegen den enormen Blutsverlust tun, den sie erlitten hatte. So liess sie sich von Ichabod mitziehen und sah ab und zu zu ihm hoch. Selbst in der Dunkelheit und mit angetrocknetem Blut - ihrem Blut - auf seinen Kleidern und in seinem Gesicht sah er unheimilch gut aus. Weder sein Gesichtsausdruck noch seine Augen verrieten etwas über seine Gefühle für sie. Allerdings hatte er in ihrer Vision furchtbar besorgt ausgesehen. War das jetzt passiert? *Nein*, entschied Lene nach kurzem Überlegen. In der Vision hatte Ichabod ganz anders ausgesehen. Dort war sie auch noch bei Bewusstsein gewesen, im Gegensatz zu dem Geschehnis vorher.

Ichabod spürte dass Lene schwach war aber er selber war ebenfalls geschwächt. Das war immer so wenn er nur Gift abgab und kein Blut nahm. *Egal, wir müssen hier weg* dachte er verbissen, doch zu seinem Entsetzen raschelte etwas oberhalb von ihnen. Ichabods Blick flog in das Geäst und erstarrte. Er blieb sehen und taxierte die Gestalt. "Du solltest nicht vergessen was deine Aufgabe ist Mr. Crane." höhnte die Stimme aus den Baumwipfeln. "Du weist was auf dem Spiel steht. Oder soll ich bescheid sagen dass deine kleine Freunden, wie hieß sie noch mal?" "Lass die Finger von Joanna!" unterbrach Ichabod den in Schatten gehüllten. "Wie dem auch sei, ich soll dich nur warnen und daran erinnern dass der Boss nicht zimperlich ist." mit diesen Worten verschwand der Fremdling. Einen Moment überlegte Ichabod ob er ihm folgen sollte, doch dann schweifte sein Blick zu Helene und er wusste dass er sie nicht alleine lassen konnte. Sie war noch zu schwach.

Lene starrte in die Bäume hoch, konnte aber die Gestalt nur erahnen. Ihr Sehvermögen war durch den hohen Blutsverlust ebenfalls eingeschränkt und so konnte Lene nur den Worten der geheimnisvollen Gestalt lauschen. Was war da los? Was war Ichabods Aufgabe? Und wer zum Teufel war diese Joanna? Alles Fragen, auf die Lene keine Antwort wusste. Und auf die sie vorerst keine Antwort bekommen würde. Erstens rechnete sie nicht damit, dass Ichabod ihr Auskunft gegen würde, und zweitens war sie viel zu erschöpft, um richtig nachdenken zu können. Da ertönte aus dem nebenliegenden Wald schon wieder Geraschel von oben, doch es klang anders als vorher. "Ichabod? Was ist das?", fragte Lene heiser und starrte in die Bäume hoch, konnte aber wiederum nichts erkennen.

Ichabods Kopf fuhr herum als das andere Geraschel erhörte. Er verstärkte den Druck um Helenes dünnen Körper, bereit sie jeden Moment von hier fort zu bringen. Er verdrängte den Gedanken an Joanna und knurrte. "Ich weis es nicht." wisperte er in Lenes Richtung. Er starrte in die Dunkelheit und versuchte etwas zu erkennen, doch alles was er wahrnehmen konnte waren stechende Augen die ihn und Helene taxierten, und der Geruch von nassem Hund. Es raschtelte erneut und eine widerliche Mischung aus Hund und vampirähnlichem kam zum Vorschein. Obwohl Ichabod wusste dass es Gefahr bedeutete, war sein Forscherinteresse geweckt. Doch noch bevor er das Untier genau mustern konnte bleckte das Tier die Zähne und fing an die beiden zu umkreisen.

Ängstlich und zitternd presste sich Lene an Ichabod, um Schutz zu suchen, aber sie fand keinen, denn das komische Tier kam immer näher. Es schien irgendeine Mischung zwischen Vampir und Werwolf zu sein, so kombinierte jedenfalls Lene, die viel über solche Wesen gelesen hatte. Lene taufte das Wesen heimlich Werpir und starrte es nervös an. Was würde der Werpir jetzt tun? Er tat etwas, womit sie überhaupt nicht rechnete: Er begann zu sprechen. "Was hat euch in meinen Wald geführt?", zischte der Werpir gefährlich leise. Lene zitterte so sehr, dass sie kaum fähig war, gerade stehen zu bleiben.

Ichabod legte den Kopf leicht schief als das Wesen zu sprechen anfing. Es war wirklich interessant. "Es tut mir leid wenn wir in dein Gebiet eingedrungen sind, wir hatten keine Ahnung dass es Jemanden gehört. Wenn du gestattest werden wir hier verschwinden und nicht wieder kommen." sprach Ichabod in sehr höflichem Ton. Das Wesen bleckte die Zähne und knurrte. "Ich habe eben schon einen Vampir hier erwischt. Er kam mit der gleichen Ausrede. Außerdem klebt Blut an deinen Händen, ich dulde nicht dass Jemand in meinem Revier mordet." Das Wesen stampfte mit der Vorderpfote auf und um so verwunderlicher war es, als es eine menschliche Form annahm. Aber diese Form war weder vernarbt noch mit Fell überzogen, sie besaß die Schönheit eines Vampires.

Fasziniert blieb Lenes Blick an dem Werpir hängen, als er seine Gestalt verwandelte. Doch dann fiel ihr seine Aussage wieder ein. "Er hat nicht gemordet", verteidigte sie Ichabod, "er hat mich sogar vor dem Tod gerettet." Der Blick des Werpirs sagte ihr, dass er ihr nicht glaubte. "Und wenn schon", meinte der Werpir verächtlich knurrend. "Weil ihr unerlaubt in mein Gebiet eingedrungen seid, müsst ihr nun Zoll bezahlen", verlangte der Werpir dann. "Entweder ihr bezahlt oder ihr seid beide tot", fügte er warnend hinzu. Zoll? Normalerweise musste man keinen Zoll bezahlen, aber das schien bei diesem Werpir anders zu sein. "Und in was für einer Form verlangst du Zoll? Was willst du?", wollte sie von ihm wissen.

Der Werpir lachte. "Gute Frage, aber ich bin fair, ich werde mir euren Vorschlag anhören, dann werde ich darüber nachdenken." Ichabod knirschte mit den Zähnen, das war nicht fair sondern eine Art Test, er wollte prüfen wie wichtig Lene für Ichabod war. "Leider haben wir nichts dabei was wir dir geben könnten." antwortet Ichabod sanft. Er wollte den Mann nicht aufregen aber auf keinen Fall würde er Helene hier lassen.

"Irgendetwas gibt es immer, das man als Zoll hierlassen könnte. Ich habe ja auch nicht direkt an Geld oder Schmuck gedacht. Eher an etwas Nützlicheres", meinte der Werpir dann mit wissendem Blick. Langsam bekam Lene richtig Panik. Was ging hier vor sich? Was wollte der Werpir? Und warum starrte er sie immer mit so einem begierigen Blick an? "Nun, Vampir? Was schlägst du zum Handel vor?", drängte der Werpir Ichabod. Lene warf einen ängstlichen Blick zu ihm. Er würde doch nicht etwa vorschlagen, dass er hierbleiben würde, quasi als die nächste Mahlzeit für ihn?!

"Wenn du darauf bestehst dann bleibe ich. Ich bin Chemiker, ich kann Vampire vergiften, ich kann ziemlich vieles Mischen was nützlich ist." sagte Ichabod mit fester Stimme, wenigstens würde Lene dann zurück kommen. Er selber würde früher oder später schon ab hauen könne, und bis dahin könnte er seine Forschungen weiter führen. Der Mann lachte und legte den Kopf schief. "Interessant, was noch?" er kniff die Augen zusammen. "Ansonsten kann ich nichts mehr bieten." sagte Ichabod und schob Helene hinter sich.

Lene stolperte hinter Ichabod und hielt sich weiter an ihm fest, um nicht noch zusammenzubrechen. Sie wollte auf keinen Fall, dass Ichabod sich diesem Monster auslieferte! Wer sagte ihr denn schon, dass es das war, was sie glaubte? Und wer sagte ihr, was es mit Ichabod anstellen würde? "Nun ja, das Angebot klingt verlockend. Aber ich glaube, es gäbe da etwas Besseres", meinte der Werpir langsam und richtete seinen grinsenden Blick auf Lene. Sie erstarrte vor Schreck. Das Monster hier wollte sie?! "Nun, was sagst du dazu, Vampir?", wandte sich der Werpir erneut an Ichabod. "Ich gehe zu ihm", meinte Lene dann leise, obwohl sie Angst hatte. Wenigstens könnte dann einer von ihnen weiterleben.

Ichabod knurrte und stieß Helene zurück. Er sauste auf den anderen Vampir zu und packte ihm am Kragen. Wütend schob er ihn soweit zurück dass er gegen einen Baum gepresst wurde. "Hör zu du verdammter Mischling aus Hund und Vampir, ich sagte ICH gehe und ansonsten niemand verstanden." die Worte waren leise und voller Abscheu, doch er fremde Vampir lachte nur. "Dir wird dein Lachen schon vergehen." knurrte Ichabod und bleckte die Fangzähne. "Du hast nicht die leiseste Change Mischling." Obwohl Ichabod schwach war spürte er dass der Werpir ihm im Moment unterlegen war, noch. Aber Ichabod war sich sicher dass sich das ändern würde sobald er sich wieder verwandeln würde.

Lene stolperte zurück und landete hart auf dem Waldboden, konnte aber nicht an den Schmerz denken, sondern nur zu den beiden kämpfenden Vampiren starren. "Es ist amüsierend, wie gut du dir deine Chancen einschätzt, obwohl du keine hast", meinte der Werpir mit ruhiger, geradezu sanfter Stimme, doch sein Grinsen verriet alles. Ehe Lene wusste, was eigentlich passierte, hatte der Werpir sich zurück in seine Werwolfsgestalt verwandelt, riss Ichabod zu Boden und begrub den Vampir unter sich. "Ichabod!", schrie Lene entsetzt auf und rappelte sich hastig hoch, als der Werpir seine Zähne in Ichabods Fleisch graben wollte. Aber bevor sie die beiden erreichen konnte, hielt sie ein Schutzschild zurück. Sie konnte Ichabod nicht helfen. Entweder behauptete er sich gegen den Werpir oder er würde sterben.

Ichabod befreite sich unter dem Hund. "Ich hasse Köter!" meinte er abfällig und verpasste dem Werpir einen harten Tritt. Dieser jaulte auf, ging dann jedoch wieder zum Angriff über. Ichabod wich aus, doch er wusste dass er nicht lange durch halten würde wenn er nicht bald wieder etwas Blut zu sich nehmen würde. Aber im Moment gab es nur eine Quelle, auch wenn er sie nicht bevorzugte. Er lächelte leicht und wartete auf den nächsten Angriff. Als der Werpir auf ihn zu stürzte lies er sich umfallen und grub seine Zähne in den Hals des Köters. Diesem jedoch schien das gar nicht zu gefallen und schnappte nach Ichabods Ohr. Dummerweise erwischte er es. *Egal* dachte Ichabod und konzentrierte sich darauf Kraft zu bekommen, sein Ohr würde er schon irgendwie reparieren können.

OCC: Ist hier irgendetwas gelöscht worden? :/

Ichabod inspizierte den Becher gründlich, dann nickte er. "Ich muss Sie loben. Ausgezeichnete Arbeit." stieg er auf den Spaß mit ein. "Fühlst du dich schon besser?" fragte er schließlich nachdem er den Becher ausgespült und weggestellt hatte. Er lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand und sah Helene prüfend an. Dann glitt sein Blick zu seinem Experiment und ein Seufzen bahnte sich den Weg über seine Lippen. Wie lange würde es wohl noch dauern bis er endlich eine Lösung gefunden hatte? Ewig? *Kommt wahrscheinlich sehr nah daran* dachte er grimmig und starrte einen gefüllten Glaskolben missmutig an.

"Ein bisschen", meinte Lene, während sie mit ihrem Blick dem von Ichabod folgte. Sie stützte sich auf den Ellenbogen ab, um ein bisschen besser sehen zu können. Nach einigen Momenten stellte sie fest, dass er einen mit einer Flüssigkeit gefüllten Glaskolben anstarrte. Was hatte das zu bedeuten? Aber wenn sie ihn nicht fragte, würde sie es wohl nie erfahren. "Was ist das?", wollte sie also wissen und blickte interessiert zu dem Glaskolben hinüber. Vielleicht würde Ichabod ihr ja etwas offenbaren oder sogar zeigen, was er mit diesem Mittelchen bewirken konnte. Vorstellen konnte Lene sich jedenfalls nichts, in dem sie nur den Glaskolben anstarrte.

Ichabod sah auf, es erstaunte ihn das Lene anscheinend Interesse daran hatte. "Das ist ein weiterer Versuch den ich gestartet habe." erklärte er schlicht. Er sah zu Helene und als er Neugier in ihrem Blick sah lächelte er und fuhr fort:"Ich versuche schon seit langer Zeit ein Mittel zu entwickeln das es ermöglicht Vamirismus zu heilen. Ein weiteres Ziel das ich habe ist, misslungene Verwandlungen, soweit sie denn lebenstüchtig sind, ein normales Vampirleben zu ermöglichen." ein trauriges Lächeln huschte über Ichabods Gesicht als er an Joanna dachte. Er hoffte dass es ihr wohl gut gehen mochte, zumindest soweit dass sie ausreichend Nahrung bekam und einen Platz wo sie ohne Albträume schlafen konnte.

"Sehr interessant", stellte Lene schliesslich fest und grinste kurz, bevor ihr Blick wieder ernster wurde. Wie lange experimentierte Ichabod schon an dem hier herum? Und hatte es sich schon gelohnt? Und vor allem: Hatte er das Mittelchen schon mal getestet? Wie wirkte es tatsächlich auf Vampire oder Halbvampire? Das alles waren Fragen, die in Lenes Kopf herumspukten, aber sie stellte diese Fragen lieber nicht an Ichabod, weil sie nicht wusste, wie er darauf reagieren würde. Oder doch? Vielleicht konnte sie eine der Fragen, die ihr auf der Zunge brannte, doch stellen. "Und, hat es schon einmal funktioniert?", wollte sie schliesslich wissen.

Ichabod zuckte mit den Schultern. "Ich habe einige neue Sachen entdeckt, zum Beispiel dass man Vampire, lustiger weiße, vergiften kann, oder wie sie auf bestimmte Mittel reagieren oder welche Einwirkungen man auf Vampire nehmen kann, aber bis weil ist es mir nicht gelungen einen Vampir zurück zu verwandeln. Allerdings war es bei dir, fast ein Erfolg dass du nicht gestorben bist, sondern nun auch ein vollwertiger Vampir bis. Aber ich würde nicht noch einmal so ein Experiment mit Absicht starten. Ich bevorzuge eher......" er brach ab, würde er Helene mit dem Rest des Satzes anwidern. Andererseits hatte er den Satz bereits angefangen, er konnte die Worte nicht mehr zurück nehmen. "....Eigenversuche." murmelte Ichabod um den Satz zu beenden.

Erstaunt riss Lene kurz die Augen auf, ehe sich ihr Blick wieder normalisierte. "Ich wusste gar nicht, dass es möglich ist, einen Vampir zu vergiften. Ich dachte eigentlich, sie seien unsterblich", meinte Lene dann, immer noch neugierig. Das Gespräch mit Ichabod interessierte sie tatsächlich, obwohl sie in der Schule weder Chemie noch Physik besonders mochte. Aber in der Sicht, in der Ichabod erzählte, war es interessanter. Vor allem war da noch das Thema Vampire, über das sie gerade sprachen. Sie selbst zählte ja jetzt zu den Vampiren, wie Ichabod ihr erklärt hatte. *Komisch irgendwie*, dachte sich Lene, bevor sie erneut zu Ichabod blickte.

"Doch, das ist durchaus möglich. Ich kann eine Mischung herstellen die das Gift in einem Vampir so zu sagen aktiviert. Es ist das gleiche Prinzip wie wenn sie einen Menschen vergiften, nur dass es eben bei ihnen selber passiert." erklärte Ichabod und sah Helene an. Verstand sie was er versuchte zu erklären? "Keine Schöne Sache, aber sehr effektiv." fuhr Ichabod fort und sah sich kurz um. Hatte er nicht noch ein Fläschen von dem Zeug irgendwo herum stehen? Zielstrebig ging er auf das Regal zu und nahm ein kleines Reagenzglas. Er selber konnte sehen wie es leicht violett schimmerte, aber er wusste nicht ob es an seiner Gabe lag, und ob Lene dies ebenfalls sah.

Lene musterte das Reagenzglas in Ichabods Hand mit zusammengekniffenen Augen. Erst da erkannte sie die violett schimmernde Flüssigkeit, die unheimlich im dämmrigen Licht leuchtete. Ein kalter Schauer lief über ihren Rücken. Mit diesem Mittelchen konnte man tatsächlich Vampire vergiften. Sie selbst könnte auch vergiftet werden, auch wenn sie vielleicht nicht ganz zu den Vampiren zählte. Aber etwas verwunderte Lene an Ichabod und seiner Erfindung doch. "Du bist selbst ein Vampir - warum stellst du dann ein Mittel her, das dich theoretisch töten könnte?", fragte sie ihn dann, als sie sich vorsichtig aufrichtete. Ein bisschen komisch war ihr immer noch, aber sie ignorierte es. Ichabods Antwort interessierte sie jetzt mehr.

Ichabod sah kurz zu Helene. "Nun, ich denke ich bin Einer der Wenigen Vampire die forschen. Das ist eben ein Ergebnis meiner Forschung." er unterbrach sich selber. Einen Moment zögerte Ichabod, sollte er wirklich Helene einweihen? "Und zum Anderen ist es ein Ausweg für einen anderen Vampir. Es mag nicht die angenehmste Art sein zu sterben, aber es ist bestimmt um Vieles angenehmer als sich dort zu befinden wo sie jetzt ist." ein sehr trauriger Ausdruck blitzte über Ichabods Gesicht, mit einer Mischung aus Verzweifelung. Könnte er doch nur kurz mit ihr reden. Oder sich zumindest versichern dass sie mehr oder weniger wohlauf war. Ein leises Seufzen fand den Weg über seine Lippen.

Lene verspannte sich, als Ichabod von einer sie zu sprechen begann. Wer mochte dieses Mädchen wohl sein? Sie kannte Ichabod zu wenig lange, um so etwas wissen oder auch nur ahnen zu können, aber es schnürte Lenes Kehle zu. Wenn Ichabod von einem Ausweg für so einen Vampir sprach, musste das Leben dieser sie wirklich schrecklich gewesen sein. Oder war es es immer noch? Lene wusste es nicht und sie hätte gerne nachgefragt, aber sie spürte, dass das Ichabod unangenehm sein würde. Deshalb liess sie es lieber sein und schwieg.